Blaue Flagge
Sportboothäfen
Vergeben in: |
Weltweit
|
Vergeben von: | Foundation for Environmental Education |
Kategorie: | Tourismus und Mobilität |
Produkte: |
Sportboothäfen
|
Anzahl der belabelten Produkte: | Rund 100 in Deutschland |
Unsere Bewertung
Es handelt sich um ein anspruchsvolles Label, das wesentlich zu ökologischen Verbesserungen bei Sportboothäfen beiträgt.
Die Kriterien für die Vergabe des Labels werden von unabhängigen Stellen mitentwickelt, der Vergabeprozess ist transparent. Umfassende, weitgehend unabhängige und regelmäßige Kontrollen machen das Label glaubwürdig.
Verstößt ein Labelnehmer gegen die Vergabekriterien des Labels, so werden ihm Sanktionen auferlegt. Verbraucher können alle wichtigen Informationen zum Label kostenlos abrufen.
Mehr Informationen
Labelgeber
Die Blaue Flagge wird von der FEE - Foundation for Environmental Education getragen und in Deutschland von der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung e. V. (DGU) vergeben.
Labelziele
Das seit 1987 vergebene Umweltsymbol „Blaue Flagge“ will Wassersportlern die Möglichkeit geben, außergewöhnliche Bemühungen zur Erhaltung der Umwelt und ihren Anteil an der Umsetzung der Agenda 21 unter Beweis zu stellen.
Labelvergabe
Die „Blaue Flagge“ wird seit 1987 in Europa und seit 2000 weltweit in 49 Staaten verliehen. An der Kampagne „Blaue Flagge“ können sich alle privaten und kommunalen Sportboothäfen in Deutschland beteiligen.
Mit Blick auf die Unternehmensführung wird eine Tourismusplanung für die Destination sowie teilweise eine nachhaltige Leistungskette und der verantwortungsvolle Bau sowie Infrastrukturplanung vorausgesetzt. Im Umweltbereich müssen Kriterien zum Verschmutzungsmanagement erfüllt werden. So müssen bei der Reinigung von Schiffen umweltbelastende Mittel vermieden werden. Darüber hinaus müssen teilweise Kriterien zum Energie-, Abfall- und Wassermanagement sowie zur umweltschonenden Mobilität erfüllt werden. Neben Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten und Gäste gelten auch einige Kriterien zur Chancengleichheit. Ob die Kriterien des Labels eingehalten werden, wird kontrolliert, indem eine Vor-Ort-Prüfung sowie eine Dokumentenprüfung von der DGU selbst durchgeführt wird. Der von den Bewerbern ausgefüllte Kriterienkatalog und die Ortsbesichtigung durch die DGU dienen als Grundlage der Beurteilung durch eine nationale Jury. Der Jury gehören Vertreter aus dem Deutschen Motoryachtverband, dem Deutschen Seglerverband, dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie und der Wasserschutzpolizei an. Die Empfehlung der nationalen Jury wird an eine internationale Jury weiterleitet. Diese trifft die endgültige Entscheidung über eine Auszeichnung mit der „Blauen Flagge“. Das Label hat eine Gültigkeitsdauer von einem Jahr, weshalb keine Zwischenprüfungen stattfinden.
Im Februar und März jeden Jahres wird auf nationalen und internationalen Jurysitzungen entschieden, welche Sportboothäfen die Auszeichnung tragen dürfen. Im Mai und Juni finden die Auszeichnungsveranstaltungen statt.
Bei Verstößen gegen die Vergabekriterien kann das Label entzogen werden.
Kontakt
Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung e. V.
Lindenstraße 6
19406 Neu-Pastin
Tel. +49(0)3847 2964
Fax +49(0)3847 4356499