Stop Climate Change
Vergeben in: |
Weltweit
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Vergeben von: | AGRA-TEG GmbH |
Kategorie: | Arbeitswelt und Büro, Dienstleistung, Essen und Trinken |
Produkte: |
Druckerzeugnisse, Magazine, Betriebsrestaurants, Banken, Einzelveranstaltungen, Bananen, Apfelsaft, Bratwurst
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Anzahl der belabelten Produkte: | Etwa 50 |
Mit
kennzeichnen wir Nachhaltigkeitslabel. Diese berücksichtigen ökologische und soziale Aspekte und die ökonomische Tragfähigkeit für zukünftige Generationen.Unsere Bewertung
Es handelt sich um ein anspruchsvolles Label, das wesentlich dazu beiträgt, den Ausstoß von Treibhausgasen bei Unternehmen und in Bezug auf einzelne Produkte zu vermindern. Es handelt sich außerdem um ein Nachhaltigkeitslabel, weil als Ausgleich für nicht vermeidbare Treibhausgasemissionen Emissionsrechte mit Gold-Standard gekauft werden müssen. Diese beinhalten auch Sozialstandards.
Die Kriterien für die Vergabe des Labels werden von unabhängigen Stellen mitentwickelt, der Vergabeprozess ist transparent. Umfassende und regelmäßige Kontrollen machen das Label glaubwürdig.
Verstößt ein Labelnehmer gegen die Vergabekriterien des Labels, so werden ihm Sanktionen auferlegt. Verbraucher können alle wichtigen Informationen zum Label kostenlos abrufen.
Mehr Informationen
Labelgeber
Labelinhaber des Stop Climate Change-Label ist die AGRA-TEG Agrar- und Umwelttechnik GmbH. Sie ist eine Ausgründung der Abteilung Agrartechnik der Universität Göttingen. Die AGRA-TEG entwickelt die Standards, vergibt das Label und akkreditiert Prüfinstitute und Treuhänder. Verabschiedet werden die Standards von einem von der AGRA-TEG ernannten "Governing Board", mit Vertretern aus Politik, Verbraucherschutz, Wirtschaft und Wissenschaft.
Labelziele
Das Stop Climate Change-Label wurde 2007 für Organisationen und Unternehmen entwickelt, um Treibhausgas-Ausstöße berechnen zu können und sie dann zu verringern und auszugleichen. Diese Berechnungen sollten in Einklang mit internationalen Standards stattfinden und nachvollziehbar sein.
Labelvergabe
Der Standard unterscheidet zwischen dem Corporate Carbon Footprint (CCF), also dem sogenannten Kohlendioxid-Fußabdruck von Unternehmen und dem Product CarbonFootprint (PCF), dem Kohlendioxid-Fußabdruck, den Produkte hinterlassen.
Unternehmen, die das Label selbst tragen wollen oder für ihre Produkte nutzen wollen, müssen ihren Ausstoß an Treibhausgasen in der gesamten Wertschöpfungskette messen. Ein anerkannter Gutachter berechnet aus den Angaben den Gesamtausstoß. Diese Berechnung wird wiederum von einer akkreditierten, unabhängigen Zertifizierungsstelle geprüft. Sie schlägt Möglichkeiten vor, mit denen das Unternehmen seinen Ausstoß von klimaschädlichen Gasen verringern kann. Aus diesen Vorschlägen wählt das Unternehmen einige aus und stellt einen verbindlichen Plan auf.
Die restlichen, unvermeidbaren Emissionen müssen die Unternehmen kompensieren, indem sie Emissionsrechte mit Gold-Standard kaufen, In diesen sind auch soziale Aspekte enthalten. Ein Treuhänder der nachhaltigen GLS-Bank verwaltet die Emissionsrechte.
Einmal im Jahr prüft die AGRA-TEG, ob das Unternehmen seine selbst auferlegten Verpflichtungen erfüllt hat. Verstößt ein Labelnehmer gegen die Vergabekriterien oder den Plan zur Minderung von Treibhausgasen, so werden ihm Sanktionen auferlegt.
Kontakt
Gesellschaft für Ressourcenschutz mbH
Prinzenstr. 4
37073 Göttingen
Tel. +49(0)551 58657